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Die Periadriatische Störung bei Maria Luggau
Foto: Erick PrinceVor allem am Südrand der Alpen treten immer wieder zerstörerische Erdbeben auf. Zuletzt verursachte ein Beben im Jahr 1976 in Italien und Slowenien schwere Schäden. Hunderte von Todesopfern waren zu beklagen. Aus historischen Quellen haben wir Daten über ältere Schadbeben, z.B. in den Jahren 1895, 1690, 1511 und 1348. Wie findet man aber Informationen über noch ältere Erdbeben, zu denen es keine historischen Aufzeichnungen gibt? In einem neuen Übersichtsartikel erläutern wir am Beispiel der Alpen moderne Methoden zur Datierung von Erdbeben, die sich vor Jahrtausenden oder sogar vor Jahrmillionen ereigneten.
Der Artikel erschien in einem Sonderband der Zeitschrift Carinthia II - Naturwissenschaftliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens. Der Band zum Thema Erdbeben in Kärnten sammelt Aufsätze zur Erdbebengeologie der Region und zu archäologischen Befunden, die Rückschlüsse auf starke Erdbeben zulassen.
Grützner, C., Bülhoff, M., Mücklisch, M., Prince, E., Reicherter, K., Stubenrauch, J., Tsukamoto, S., Ustaszewski, K. (2025). Starke Erdbeben in den Alpen und wie man sie datiert. In: Budsky, A. (Ed.) 72. Sonderheft zur Carinthia II - Naturwissenschaftliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens. Beiträge zum Symposium im kärnten.museum am 24.11.2023, 20-40. ISBN: 978-3-85328-109-3pdf, 4 mb. Ganzes Buch: https://www.naturwissenschaft-ktn.at/verlag/publikationen-shop#!/K%C3%A4rnten-bebt-e/p/769720530Externer Link